Die Geschichte des nationalen Bergarbeiterdenkmals in Kayl

Zwischen 1860 und 1980 fordert der Bergbau im Großherzogtum das Leben von etwa 1.500 Bergleuten. Ihnen zu Ehren errichtete die Gemeinde Kayl Mitte der 1950er Jahre ein Denkmal gleich gegenüber der “Léiffrächen”, der luxemburgischen Schutzpatronin der Bergarbeiter. Bis heute ist die Geschichte des Monumentes eng mit jener der Pilgerstätte verknüpft.

Planung & Bau des Denkmals

Einweihung: Lè’frechen (Denkmal) Kayl – Théo Mey 1957 © Photothèque de la Ville de Luxembourg

Monument pour mineurs à Kayl – Pol Aschman 1957 ©  Photothèque de la Ville de Luxembourg

Das Register am Denkmal

Kernstück des nationalen Bergarbeiterdenkmals bilden 26 Steintafeln, von denen 20 die Namen in Luxemburg tödlich verunglückter Bergleute tragen.

Die systematische Schreibweise der Daten auf dem Denkmal ermöglicht die Berechnung einiger simpler Statistiken. Der Artikel befasst sich mit eben diesen und präsentiert einige der Eckdaten die es auf dem Monument zu finden gibt. Daneben thematisiert er aber auch die Grenzen solcher statistischer Datenerhebungen.

Register der Bergbauopfer

Das “Register der Bergbauopfer” diente als Grundlage für die Steintafeln. In ihm sammelte Emile Gelhausen, mit Hilfe einiger anderer Vorstandsmitglieder, Angaben über die verstorbenen Bergleute. Heute befindet sich das Register im Archiv der Gemeinde Kayl.

Das C2DH arbeitet zusammen mit der ITM und der Gemeinde Kayl/Tetingen kontinuierlich an der Verbesserung aller auf dieser Webseite präsentierten Daten. Falls Sie beim Durchsuchen der Transkripte Übertragungsfehler entdecken, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns diese inklusive einer genauen Stellenangabe mitteilen könnten.

Ebenfalls dankbar sind wir für das Zusenden von Unterlagen zu tödlichen Arbeitsunfällen in Luxemburg. Kopien von Zeitungsartikeln, Todesanzeigen, Unfallberichten, etc. helfen uns die im Video erwähnte Datenbank bezüglich tödlicher Arbeitsunfälle im Industriebereich zu vervollständigen und bereits vorhandene Datensätze zu überprüfen.

@ : [mininghistory@uni.lu]